Unser Restaurant

Willkommen im Zum Juppi – Wo Genuss und Tradition Hand in Hand gehen

Bei „Zum Juppi“ schaffen wir mehr als nur ein kulinarisches Erlebnis. Wir schaffen Erinnerungen, verbinden Tradition mit Innovation und öffnen seit Februar 2023 unsere Türen, um Sie herzlich willkommen zu heißen.

Unser denkmalgeschütztes Fachwerkhaus erzählt Geschichten vergangener Tage, während unser modernes Interieur eine Brücke zur Gegenwart schlägt. Hier ist jeder Gast ein Teil unserer großen Juppi-Familie.

Unsere Speisekarte ist ein Spiegelbild der deutschen Küche in ihrer ganzen Vielfalt. Von herzhaften Steaks und knusprigen Schnitzeln bis hin zu regionalen Köstlichkeiten wie  Juppis Roastbeef Schnitte – bei uns findet jeder Gast sein Lieblingsgericht. Dazu bieten wir eine breite Auswahl an erlesenen Weinen, erfrischenden Bieren, verlockenden Desserts und selbstgebackenem Kuchen, die sorgfältig von Hand zubereitet werden.

Aber „Zum Juppi“ ist mehr als nur ein Restaurant – es ist ein Ort für besondere Momente. Von Geburtstagen über Hochzeiten bis hin zu Firmenfeiern gestalten wir Ihre Events zu unvergesslichen Erlebnissen. Unsere Räumlichkeiten bieten die perfekte Kulisse für Ihre individuellen Bedürfnisse.

Wir laden Sie ein, Teil unserer Geschichte zu werden und den Zauber von „Zum Juppi“ zu erleben. Bei uns geht es nicht nur ums Essen, es geht darum, gemeinsam zu lachen, zu feiern und zu genießen. Wir freuen uns darauf, Sie bei uns begrüßen zu dürfen und eine langanhaltende Beziehung mit Ihnen aufzubauen.

Willkommen bei „Zum Juppi“. 

Willkommen in der Familie.

Unsere geschichte

Zum Juppi 27.09.23
Zum Juppi Oktober 2023

" Etwas zur Geschichte des Hauses und über die verwendeten Materialien bei der Restaurierung des Hauses zu einem gastronomischen Betrieb "

Zum Juppi vor den Umbauarbeiten

Christian Reinartz, Gemeindearbeiter, und seine Frau Rosa, geb. Kirch, waren die Eigentümer dieses Hauses und hatten vier Kinder.

 

Karl Josef (Juppi) geb. 1938

Katharina, verh. Heck, geb. 1939

Otto verh., geb. 1941

Gertrud, verh. Ahn, geb. 1942

 

Als einziges von diesen vier Geschwistern lebt noch Gertrud Ahn im Haus zur linken Seite. Das alte Bauernhaus existierte mindestens schon 1835. Im Hause lebten die Eheleute Reinartz mit vier Kindern. Ende 1940 wurde ein Anbau erstellt, in dem die Familie Josef Kirch mit 5 Kindern bis 1973 lebte.

Juppi, ein großer und schwerer Mann, arbeitete 45 Jahre bei der Fa. Otto Junker in Lammersdorf. Allerdings ließ er sein Haus verfallen: Er hatte keinen Telefonanschluss, keine Zentralheizung, nur Ofenheizung. Die Toilette war auf der Jauchegrube, die aber irgendwann einen Kanalanschluss erhielt. Im Jahre 2020 übernahmen Elke und Martin Krings das alte Bauernhaus und renovierten es grundlegend zu einem gastronomischen Betrieb.

Eheleute Christian und Rosa Reinartz

Etwas zur Renovierung

Nach dem Tod von „Juppi“ wollte Martin Krings sich mit diesem Haus seine gestalterischen Ideen verwirklichen, nämlich in einem alten Fachwerkhaus einen gastronomischen Betrieb einrichten. Nach vielen und seltsamen Behinderungen durch die Behörden konnte er vor zwei Jahren mit der Restaurierung und dem Umbau des Fachwerkhauses an der Bundesstraße in Kesternich beginnen. Jetzt kam der Handwerker Martin Krings zum Zuge: Er wollte versuchen, mit Bauteilen aus alten Häusern, die abgerissen wurden oder verfallen waren, das Innenleben des gastronomischen Betriebes zu restaurieren und zu gestalten. Im folgenden Text soll nun berichtet werden, welche Teile aus welchen Häusern oder Baustellen genutzt werden konnten.

Wenn man das Restaurant betritt, muss man über Schieferplatten gehen. Diese blauen Platten wurden in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts in einem Steinbruch bei Höfen gebrochen und in der Villa von Otto Junker in Lammersdorf ver­arbeitet. Seit dem Tode des Firmengründers Otto Junker verfällt des Gebäude immer mehr, so dass sich hier die Möglichkeit anbot, diese blauen Schieferplatten dort vorsichtig aus dem Boden zu entnehmen und im Haus in Kesternich wieder einzubauen.

Zum Juppi trag und stützbalken

Vor einigen Jahren wurde in Konzen das Haus des Malermeisters Karl Johnen an der Trierer Straße abgerissen. Wann das Haus gebaut wurde, ist nicht bekannt, aber vom Baustil her muss man davon ausgehen, dass es aus den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts stammte. Die Erbauer dieses Hauses wurden in Konzen Bäckesch-Jüppches genannt. Um das Jahr 1960 wurde das Haus verkauft an die Familie Karl Johnen. Karl Johnen starb 2013, und nach dem Tode seiner Gattin vor wenigen Jahren wurde das Haus abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Bei diesem Abriss und auch in anderen Häusern fand Martin Krings u. a. kräftige Eichenbalken, die jetzt in seinem restaurierten Haus in Kesternich als Stütz- und Tragebalken genutzt wurden.

Fenster aus einem Haus in Imgenbroich

Vor wenigen Jahren wurde in Imgenbroich in der Nähe des Baumarktes ein älteres Haus abgerissen, in dem noch die ursprünglichen Fenster erhalten waren. Hier bemühte sich M. Krings wenigsten einige der alten Fenster aus Eichenholz mit Einfachverglasung vor dem Verschrotten zu bewahren. Dies gelang ihm, und nun sind diese Fenster wieder im gastronomischen Raum angebracht worden.

Eisernes Gitter und Fenster aus der Schirmfabrik

An der Straße von Simmerath in Richtung Kesternich stand noch vor einigen Jahren das Gebäude der Schirmfabrik in Simmerath, die vielen jungen Frauen Arbeit bot. Die Produktion von Schirmen wurde schon in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts aufgegeben, aber das Gebäude hat noch lange da gestanden. Erst vor wenigen Jahren wurde es verkauft, vom neuen Besitzer abgerissen und als Lager für Baustoffe genutzt. Aus dem Bauschutt konnte M. Krings zwei eiserne Gitter und Fenster retten, die nun am restaurierten Gebäude wieder eine Verwendung gefunden haben. Auch behauene Bruchsteine fielen beim Abriss an, von denen einige Fuhren im Depot von M. Krings landeten und nun wieder als Trockenmauer für die kurze Böschung an der rechten Seite des Grundstückes Verwendung gefunden haben. Die linke Böschung am Grundstück wurde eingefasst durch Bruchsteine aus dem Abriss des alten Krankenhauses in Simmerath. Die Sandsteine, die in diese Mauer integriert sind, stammen aus dem Abriss der Kirche Konzen und waren einst Fensterrahmen in der Kirche Konzen.

Sandsteine in den Außenmauern waren einst Fensterrahmen der Kirche in Konzen

Dieser alte Kron­leuchter ist vollständig aus Glas und ein echtes Kunstwerk eines Glas-bläsers. In Kesternich gab es vor wenigen Jahrzehnten einen Arzt Dr. Esser. Dessen Sohn war Kunstsammler und hatte seinen Wohnsitz im Hause seiner Eltern. Als er starb, wurde die Sammlung aufgelöst, und diesen Kron-leuchter konnte Martin Krings erwerben.

In Konzen gab es einst das Gasthaus Huppertz-Völl, das von Heinz und Elfi Huppertz gekauft wurde. Sie rissen den Altbau ab und ersetzten ihn durch einen Neubau, in dem auch wieder eine Gaststätte betrieben wurde. Vor einigen Jahren wurde das Haus verkauft und die Gaststätte aufgegeben. Martin Krings gelang es, Lampen aus diesem Lokal zu erwerben und hat diese nun im gastronomischen Betrieb in Kesternich aufgehängt.

Pfosten Juppi
steckdose juppi

In Konzen stand bis vor wenigen Jahren in der Hohestraße/Ecke Lutterbach ein alter Bauernhof, der Hermann Huppertz (Mechelches Hens Hermann) gehörte, aber schon länger nicht mehr als Bauernhof betrieben wurde. Erben rissen den Bauernhof ab und bauten an dessen Stelle ein Mehrfamilienhaus. Auch hier fand Martin Krings etwas, was er in seinem Haus in Kesternich nutzen konnte, nämlich ein Treppengeländer mit Handlauf und einem gedrechselten Pfosten.

Solche Schalter und Steckdosen waren früher üblich in Garagen und Gewerbebetrieben. Auch in Schulen wurden diese Schalter hin und wieder genutzt, so auch in Schulen im alten Kreis Monschau. Als die elektrischen Anlagen in diesen Gebäuden und in weiteren alten Häusern modernisiert wurden, konnte Martin Krings einige dieser alten Schalter und Steckdosen vor dem Verschrotten retten. Nach langer Lagerzeit konnten sie und die alten Kabel jetzt wieder einen Platz finden in dem alten Haus in Kesternich.

Vor dem Krieg gab es in den Dörfern im Kreis Monschau noch nirgendwo eine Zentral­heizung, wohl aber in Städten. Beim Abrisse eines Hauses in Aachen fand Martin Krings vor 15 Jahren diesen alten Heiz-körper, ohne zu wissen, wo er ihn einmal brauchen könnte. Jetzt hat er ihn in sein Projekt in Kesternich wieder eingebaut und hofft, dass er den Gästen des Hauses tüchtig einheizen kann.

Nach dem Krieg war es sehr schwierig, an ein Radio zu kommen, aber ab ca. 1950 war dann wohl doch in jedem Haushalt wieder ein Radio vorhanden. Später gab es dann auch Musik-truhen mit Radio und Plattenspieler. Ein älteres Radio, Loewe Opta, konnte Martin Krings von der Familie Brandenburg aus Konzen für seinen gastronomischen Betrieb mitnehmen.

Nach dem Krieg gab es nur ganz wenige Telefone in unseren Dörfern. Ein solches altes Telefon mit Wählscheibe wurde aus einem Altbau gerettet. Es ist allerdings nicht mehr bekannt, aus welchem Haus oder von welcher Firma dieses Telefon stammt. Es funktioniert im Übrigen noch.

In vielen Häusern unserer Dörfer stand einst eine Standuhr mit Pendel, häufiger waren Pendeluhren, die an der Wand hingen. Leider sind zahlreiche dieser schönen Uhren auf dem Müll oder bei Anti-quitätenhändlern gelandet. Diese schöne Wanduhr erstand Martin Krings, als der Bauernhof Huppertz (Mechelches Hens Hermann) abgerissen wurde.

Dieses geschmiedete Gitter stand einst im Altarraum der Kirche Konzen und ist wahr-scheinlich von dem Konzener Schmied Fritz Fammels geschmiedet worden. Nach dem Abriss der Kirche in Konzen konnte dieses Gitter in der neuen Kirche keine Ver-wendung mehr finden. Heute dient es als Sicherheitsgitter für die Empore im neuen Lokal.

Nach den heftigen Kämpfen im Winter 1944/45 in unserer Heimat waren viele Häuser mit allen Möbel zerstört und verbrannt. Nach der Währungsreform 1948 konnte man dann auch wieder Möbel kaufen. Dieser Küchen-schrank ist der originale Küchenschrank aus Juppis“ Küche, wie er beim Verkauf des Hauses noch da gestanden hatte – ein typischer Schrank aus der Nachkriegszeit.

Küchenschrank zum juppi

In jedem gastronomischen Betrieb muss ein Hinweis angebracht werden, wo die Toiletten sind. Üblicherweise sind diese mehr oder weniger phantasievoll in schriftlicher Form in den Gasträumen angebracht. Im neuen Betrieb in Kesternich hat man es anders gemacht. Beim Abriss der Schirmfabrik in Simmerath fand Martin Krings einen alten Toiletten-Spülkasten. Er nahm ihn mit, ohne zu wissen, ob er den mal irgendwo brauchen könnte. Jetzt hat er ihn über der Tür angebracht, wo sich die Toiletten befinden.

In einem Café oder Restaurant soll man sich wohlfühlen. Dazu gehört auch, dass man sich bequem setzen kann und keine Schmerzen im Rücken hat. Vor vielen Jahren fand M. Krings im Sperrmüll in einem der hiesigen Dörfer die wunderbare Sitzgruppe, die in dem neuen Gasthaus wieder sehr gut zur Geltung kommt und einlädt zu einer Tasse Kaffee.

Sitzgruppe

Dieses Möbelstück ist ein Bäckertisch, den die Bäcker früher in der Backstube hatten.  In den Schubladen waren früher die verschiedenen Werkzeuge, die ein Bäcker brauchte, um seine Back-waren herzustellen. Unter dem Tisch stehen zwei alte Nachttischschränke, in denen jetzt Bestecke aufbewahrt werden.

Dieser kleine Gastraum befindet sich im früheren Schweinestall des alten Hauses. Die Türöffnung führt in den alten Schweinestall, in dem noch die originalen Ziegelsteine am Fußboden vorhanden sind, die mit viel Arbeit gelöst und gesäubert wurden.

Wenn man so ein Haus mit älteren Gerätschaften und Gegenständen ausstattet, braucht man im Toilettentrakt auch alte Waschbecken. Dieses Waschbecken fand man in der verlassenen und verfallenen Villa von Otto Junker in Lammersdorf, ebenso die alten Stützen für das Becken.

Zum Standard heutiger Gaststätten gehört es, dass Toiletten gefliest sind. Jedoch würden die heutigen großen modernen Fliesen nicht in den gastronomischen Betrieb in „Juppis“ altem Haus passen. So hat man nach alten Fliesen gesucht und fand sie beim, Renovieren im Haus von Gabriele Mießen und beim Abriss der Pastorat in Konzen.

 

Die in Ton gebrannten roten Fliesen auf dem Fußboden im ehemaligen Wohnbereich des Hauses stammen aus der abgerissenen Schirmfabrik, die grauen Fliesen aus der Villa Otto Junker. Der Raum wurde 40 cm tiefer gelegt, denn er war ursprünglich nur 1,92 m hoch, was für einen Gastraum unzulässig ist.

Pissoir juppi

Selbstverständlich sind im Toilettenraum für Männer auch Pissoirs moderner Herkunft angebracht. Aber Martin Krings hat zusätzlich aus dem Bierfass einer Eifeler Brauerei ein funktionierendes Pissoir gebastelt und im Toilettenraum angebracht.

Kesternich wurde bei den Kämpfen im 2. Weltkrieg im Winter 1944/45 fast voll-ständig zerstört durch Bombenwürfe und Granatbeschuss. Auch das Haus von „Juppi“ wurde von Granaten getroffen, die ein Teil des Daches zerstörten. Nach der Rückkehr aus der Evakuierung wurde der Dachstuhl notdürftig repariert. Bei dieser notdürftigen Reparatur blieb es bis heute, die geflicktem Dachsparren sind noch zu sehen.

Kriegszerstörte Sparren
telefonmast juppi

Über das alte Dach, das vollständig erhalten blieb, wurde ein neues Dach gesetzt, dessen Last u. a. durch einen kräftigen Holz­stamm aufgefangen wurde, der einst irgendwo als Telefonmast in einem Dorf gestanden hatte und von Martin Krings vor dem Verrotten oder Verbrennen gerettet wurde.

Im neuen gastrono-mischen Betrieb hat Martin Krings ein Spielzimmer für Kinder eingerichtet. Für den Fußboden dieses Zimmers hat er von der Firma, die den Teppichboden für das Klinikum in Aachen produzierte und der mittlerweile unter Denkmalschutz steht, eine Rolle dieses origi­nalen Teppichs ergattern könne.

Juppi Kinderzimmer

Diese große und schwere Blausteinplatte war der Fußabtritt vor dem Eingang eines alten Hauses in Konzen. Mit richtig körperlich schwerer Arbeit wurde diese Platte geborgen und nach Kesternich transportiert, wo sie nun wieder als Fußabtritt vor der Haustür „Zum Juppi“ genutzt wird.

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Mama Jörg grillen

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Öffnungszeiten
zu Ostern

Liebe Gäste,

über die Ostertage gelten bei uns besondere Öffnungszeiten:


Karfreitag, 18.04.2025:

Geschlossen


Ostersamstag, 19.04.2025:

Geöffnet ab 15 Uhr


Ostereiermalen für Kinder (bitte vorab anmelden)

Start unserer Grillsaison mit leckerem Backfisch

Kein À-la-carte-Angebot an diesem Tag


 Ostersonntag, 20.04.2025:

Geöffnet ab 10 Uhr

Küchenzeiten: 11:30 – 20:00 Uhr


Ostermontag, 21.04.2025:

Geöffnet ab 10 Uhr

Küchenzeiten: 11:30 – 14:00 Uhr


Dienstag, 22.04.2025:

Geschlossen


Mittwoch, 23.04.2025:

Geöffnet ab 17 Uhr


Wir freuen uns auf schöne Ostertage mit Euch!

Betty und Ihr Team <3